Im Duell gegen den direkten Mitkonkurrenten TSG Lawalde konnten die Schützlinge von Trainer Wende von Anfang an das besprochene nicht auf den Platz bringen. Individuelle Fehler, fehlendes Laufspiel sowie mangelnde Bereitschaft in der Zweikampfführung und Manndeckung ermöglichten dem Gegner viele Räume, welche dieser zunächst nicht gewinnbringend umsetzen konnte. Nach 5 Minuten patzte der heimische Torhüter, als dieser einen Schuss von der halbrechten Seite nur nach vorne prallen ließ. Der junge Florian Hinke war der Gedankenschnellste und konnte per Abstauber die früher Gästeführung besorgen. Weiterhin fehlte der „rote Faden“ sowie der Zugriff an die Gegenspieler – so war es nur eine Frage der Zeit, bis Matthes in der 19. Minute nach Unordnung in der Verteidigung aus zweiter Reihe die Führung ausbauen konnte – Rothenburger fälschte noch unglücklich ab, so dass Hessenkemper keine Chance blieb. Wenig später wurde Rothenburger unsauber zu Fall gebracht. Bei dieser Aktion verletzte sich der Ebersbach Kapitän an der Schulter, so dass es für ihn nicht weiter ging. Michel kam für ihn, Dobbertin rückte in die Abwehr. In der 30.,32. und 34. Minute konnten zweimal Chojna sowie der eben eingewechselte Michel das Spielgerät nicht hinter Gästekeeper Buchholz versenken – so trudelte die Partie in die Halbzeit. Nach Wiederanpfiff wurde auf ein 4-3-3 umgestellt, was kompakteres Spiel gegen den Ball sowie weite Räume in der Offensive ermöglichte. Mit der taktischen Umstellung kam Ebermann ins Tor, Hessenkemper spielte als dritter Stürmer, Franz kam für den verletzten Dobbertin, Trautmann ging in das zentrale Mittelfeld und Bittrich auf den Libero-Posten. Spielerisch sah man nun eine um 180-Grad gewandelte Heimmannschaft, welche die Gäste oftmals unter Druck setzen konnte und somit zahlreiche Chancen erarbeitete. Das Chancenplus wurde allerdings nicht genutzt und wenn Fortuna an diesem Tag bei der SpVgg fehlte, kam Lawalde über einzelne Möglichkeiten und individuellen Fehlern zu zwei weiteren Toren: Ein relativ schwach geschossener Freistoß von Scholz glitt Ebermann über die Finger (62.), der Gäste-Kapitän war es dann auch zwei Minuten vor Schluss, als er einen Pass der Hintermannschaft antizipierte und eiskalt zur 4:0 Führung erhöhte. Kurz darauf pfiff der gute Referee Graf die faire Partie ab.
Am Ende steht eine – vor allem nach dem zweiten Durchgang – etwas zu hohe, aber über weite Strecken verdiente Niederlage, die man sich aufgrund von oftmals mangelnder Lauf- sowie Zweikampfbereitschaft und der ungenügenden Chancenverwertung zuzuschreiben hat. Das sichere rettende Ufer ist somit um weitere drei Punkte entflohen. (ab)
Ebersbach: Hessenkemper – Müller, Rothenburger (Michel 28.), Bittrich, Richter, Trautmann, Dobbertin (Franz 66.), Gebler, Wende A.(Ebermann 46.), Hopka, Chojna
Am Ende steht eine – vor allem nach dem zweiten Durchgang – etwas zu hohe, aber über weite Strecken verdiente Niederlage, die man sich aufgrund von oftmals mangelnder Lauf- sowie Zweikampfbereitschaft und der ungenügenden Chancenverwertung zuzuschreiben hat. Das sichere rettende Ufer ist somit um weitere drei Punkte entflohen. (ab)
Ebersbach: Hessenkemper – Müller, Rothenburger (Michel 28.), Bittrich, Richter, Trautmann, Dobbertin (Franz 66.), Gebler, Wende A.(Ebermann 46.), Hopka, Chojna